Scheidungsgrund Vegetarierin?

Die Story hatte alles, was sich Zeitungen mit einer Vorliebe für Skandale wünschen konnten: Eine anfangs romantische Liebesbeziehung, die in einen Scheidungskrieg mündete, kuriose Details und die unmittelbare Involvierung des österreichischen Hochadels. Kein Wunder, dass in Wien 1907 über die „Scheidung Wölfling“ teilweise im Tagesrhythmus berichtet wurde. Im Mittelpunkt dabei standen Leopold Wölfling, als Erzherzog geboren, und Wilhelmine Adamović-Wölfling, exzentrische Vegetarierin – wenn man der Darstellung in manchen Zeitungen trauen darf.

Von Erzherzog Leopold Ferdinand zu Leopold Wölfling

Leopold Ferdinand von Österreich-Toskana (1868-1935) war ein österreichischer Erzherzog. Mit Kaiser Franz Joseph war er weitschichtig verwandt: Der Vater des Kaisers und der Vater von Leopold Ferdinands Vater (Ferdinand IV.) waren Cousins, ihr Großvater väterlicherseits war Kaiser Leopold II., Sohn von Maria Theresia. Als direkter Nachkomme eines Habsburger-Kaisers gehörte Leopold Ferdinand auch als Ur-Ur-Enkel dem Kaiserhaus (offiziell: dem „Allerhöchsten Erzhaus“) an und trug den Titel Erzherzog – wie viele andere auch1. Leopold Ferdinands Familie war trotz des Titels nicht mehr in Besitz eines Territoriums. Sein Großvater musste im Zuge der Konstituierung des italienischen Nationalstaats aus der Toskana 1859 ins Exil gehen. Leopold Ferdinands Vater verzichtete schließlich offiziell auf den Besitz und Titel bzw. die Herrschaft in der Toskana.
Die Zugehörigkeit zum Kaiserhaus bedeutete einerseits Ruhm und die finanzielle Absicherung durch den Familienversorgungsfonds2. Als Erzherzog musste sich Leopold Ferdinand andererseits in vielen Dingen den Entscheidungen des Kaisers unterordnen. Das betraf die Berufs- und Ehepartnerinnenwahl, aber auch kleinere Dinge des Alltags wie Auslandsreisen, die durch den Kaiser genehmigt werden mussten. Erzherzog Leopold Ferdinand machte wiederholt die Erfahrung, dass er aus diesem Grund sein Leben nicht gemäß seiner Vorstellungen gestalten konnte: So verweigerte Franz Joseph ihm aus machtpolitischen Gründen die Zustimmung zur Heirat mit seiner durchaus standesgemäßen Wunschgattin Elvira von Bourbon. Auch beruflich konnte Leopold Ferdinand nicht den Weg seiner Wahl einschlagen. Als Absolvent der k.u.k. Marine-Akademie in Fiume wäre Amerika sein Wunschziel einer Seefahrt gewesen, stattdessen wurde er einer Expedition unter der Leitung des späteren Thronfolgers Franz Ferdinand zugewiesen. Konflikte zwischen den beiden führten zur Versetzung Leopold Ferdinands weg von der Marine in die k.u.k. Garnison in Brünn.

Wilhelmine und Leopold Wölfling
Bildquelle: Atelier B.J.G. photo; online unter https://www.watson.ch/wissen/history/344250514-der-erzherzog-wird-schweizer (dort ohne Quellenangabe)

Leopold und Wilhelmine Wölfling

Während dieses Aufenthalts lernte er Wilhelmine Adamović (geboren 1877, Todesdatum unbekannt3) kennen. Adamović lebte wechselweise in Brünn und in Wien und arbeitete als Zahlkellnerin in einem Café und temporär als Prostituierte4. Nach Jahren einer On-Off-Beziehung, inklusive der Zwangsversetzung nach Przemyśl als Strafe für die aus kaiserlicher Sicht unpassende Liaison, beschloss Leopold Ferdinand, Wilhelmine zu heiraten und die k.u.k. Armee zu verlassen. Diesem Plan hätte der Kaiser nie zugestimmt. Der Erzherzog trat daher aus dem Haus Habsburg aus. Die bürokratische Prozedur dazu wurde innerhalb einer Woche im Dezember 1902 abgewickelt5.
Die Wiener Tageszeitungen berichteten darüber mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Manche stellten die Liebesbeziehung in den Vordergrund und als Hauptgrund für Leopold Wölflings Entscheidung dar. Andere deuteten tiefer gehende Konflikte mit dem Kaiserhaus an, beispielsweise mit der Charakterisierung Wölflings, durch dessen „ganzes Wesen […] ein sehr demokratischer Zug“ ging6. Von liberalen Journalisten wurde Wölflings Entscheidung als die eines „modernen“ Menschen gewürdigt, „der sich nicht willenlos in die Verhältnisse fügt, in die er hineingeboren wird.7

Der Verzicht auf den Titel „Erzherzog“ hatte weitreichende Folgen für Leopold Ferdinand: Er musste Österreich verlassen und einen neuen Namen wählen. In der Folge lebte er als Leopold Wölfling in der Schweiz, wo er 1903 Wilhelmine heiratete. Bis 1918 bezog Leopold Wölfling weiterhin Geld aus dem Familienversorgungsfonds. Das Ende der Habsburgermonarchie und damit des Fonds stürzte ihn in finanzielle Probleme. Er starb 1935 verarmt in Deutschland.

Habsburgs schwarze Schafe

So radikal der Schritt Leopold Ferdinands war, er war bei Weitem nicht das einzige Mitglied des Hauses Habsburg, das der kaiserlichen Großfamilie den Rücken kehrte8. Vor allem die strengen Heiratsvorschriften bewegten einige Verwandte des Kaisers zum Ausscheiden aus dem „Allerhöchsten Erzhaus“: Erzherzog Johann Salvator, ein Onkel Leopold Ferdinands, beschloss nach dem Selbstmord Rudolfs, in Zukunft als Johann Orth, verheiratet mit einer Tänzerin, zu leben. Erzherzog Ferdinand Karl, ein Bruder des Thronfolgers Franz Ferdinand, wechselte 1911, nach der Heirat mit einer Professorentochter, zu einer bürgerlichen Existenz als Ferdinand Burg. Für den größten Skandal sorgte Leopolds Schwester Luise, die mit dem Kronprinz von Sachsen verheiratet war. Sie verließ ihren Ehemann und fünf gemeinsame Kinder. Anlass war eine Affäre mit einem Lehrer der Kinder, ebenfalls im Jahr 1907. Das Skandal-Paar kam zusammen mit Leopold Wölfling und Wilhelmine Adamović in der Schweiz an. Damit hatte sich die Linie Toskana endgültig den Ruf der „enfants terrible“ der großen Habsburgerfamilie eingehandelt9.

Die Scheidung

Leopold und Wilhelmine Wölfling lebten vier Jahre, von der Öffentlichkeit wenig beachtet, in der Schweiz. Ende Dezember 1906 machten Gerüchte über eine bevorstehende Scheidung die Runde. Wölflings Schweizer Anwalt Adrien Lachenal dementierte diese umgehend, wenige Tage später folgte jedoch die Bestätigung.
Als
Scheidungsgründe wurden der große Bildungsunterschied des Ehepaars, Unstimmigkeiten aufgrund der häufigen Anwesenheit von Wilhelmine Wölflings Schwestern sowie ihre Hinwendung zur „naturgemäßen“ Lebensweise genannt und diskutiert. Nachdem im April ein gerichtlich angeordneter Versöhnungsversuch (ein in der Schweiz übliches Prozedere) gescheitert war, fand der Scheidungsprozess an einigen Tagen im Mai und Juni statt. Das Scheidungsurteil wurde schließlich am 1. Juli 1907 gesprochen. Rechtskräftig war die Scheidung einige Wochen später, am 11. September 1907. Die kirchliche Trauung wurde durch die gerichtliche Scheidung nicht aufgelöst, was eine erneute katholische Heirat ausschloss.
Wilhelmine Adamovi
ć-Wölfling zog im Sommer 1907 aus der Schweiz zu einer ihrer Schwestern nach Wien. Wie lange sie dort lebte konnte nicht eruiert werden, jedoch mindestens bis zur Mitte der 1930er Jahre.
Leopold Wölfling heiratete noch im Jahr seiner Scheidung ein zweites Mal. Einige Jahre später erfolgten die Trennung und zweite Scheidung. Nach dem Ende der Habsburgermonarchie konnte Leopold Wölfling nach Österreich zurückkehren. Er lebte einige Zeit in Wien und in den 1930er Jahren, mit seiner dritten Ehefrau, in Berlin, wo er 1935 starb.

Der Scheidungskrieg zwischen den Wölflings war nicht auf den unmittelbaren Prozess beschränkt, sondern schwelte noch Jahre lang immer wieder auf.

Von Durchschnittsfrauen10und „Neuigkeitshyänen11. Die Scheidung als Medienereignis

Für diesen Blogbeitrag wurde die Analyse auf Medienberichte zwischen Dezember 1906 (erste Scheidungsgerüchte) und Oktober 1907 (zweite Heirat von Leopold Wölfling) eingegrenzt.
Zentral dabei war die Frage nach einem Aspekt der Berichterstattung, der vegetarischen Lebensweise von Wilhelmine Adamović-Wölfling: Welche Zuschreibungen gingen damit einher, welche Bilder von Vegetarierinnen wurden transportiert, galt Vegetarismus tatsächlich als Scheidungsgrund?
Dazu muss angemerkt werden, dass nicht rekonstruiert werden konnte, welche Form der Ernährung Wilhelmine Adamović-Wölfling tatsächlich praktizierte. In durchwegs allen Berichten wurde sie als Vegetarierin wahrgenommen und bezeichnet.
Untersucht wurden Wiener Tageszeitungen –
wenn auch bei Weitem nicht die ganze Vielfalt der Tagespresse in der Hauptstadt der Monarchie um 1900. Stattdessen wurde eine repräsentative Auswahl getroffen. Das Spektrum reicht von der anspruchsvollen Neuen Freie Presse über die christlich-soziale Reichspost und die Arbeiterzeitung bis zu den Massenblättern Neues Wiener Journal und Illustrierte Kronen Zeitung.

Die Artikel über das (Ex-) Ehepaar Wölfling (rund 180 analysierte) vermitteln auch einen Einblick, wie vor über hundert Jahren Zeitungen gemacht wurden. Auf diese interessante Facette einzugehen, würde den Umfang des Blogbeitrags sprengen. Daher soll nur ein, für die Inhalte bestimmender Faktor, kurz betrachtet werden: Woher bezogen die Redakteure und Journalistinnen ihre Informationen?
Sie konnten auf ein Netz aus Korrespondenten zurückgreifen. Diese holten vor Ort Informationen ein und erklärten auch Landestypisches, wie Einzelheiten des Ablaufs von Scheidungen und Hochzeiten in der Schweiz. Idente Berichte in unterschiedlichen Zeitungen zeigen, dass Korrespondenten nicht exklusiv arbeiteten.

– Nachrichtenagenturen (bzw. ihre Vorläufer) gab es bereits, für die „Scheidung Wölfling“ spielten ihre Meldungen jedoch kaum eine Rolle.

– Auffallend ist die hohe Bereitschaft der Redakteure, direkt Beteiligte oder Personen aus deren Umfeld zu Wort kommen zu lassen. Einerseits wurden Reporter ausgeschickt, um aktiv Informationen einzuholen. Andererseits wurden Aussendungen und Einladungen zu Interviews angenommen. Bis zum Scheidungsurteil war Leopold Wölfling mit seinem Umfeld sehr aktiv darin, die Medien mit Informationen zu versorgen, während es kaum O-Töne seiner Ehefrau gab. Auch das trug zu einem verzerrten Bild bei, besonders bei jenen Zeitungen, die sich nicht bewusst um Ausgewogenheit bemühten.

– Nicht zuletzt gaben Zeitungen Einzelheiten aus den Artikeln anderer Blätter wieder – manchmal mit einer neutralen Quellenangabe, manchmal mit einem distanzierenden oder kritischen Kommentar.

Scheidungsgrund Vegetarismus

Als Ende 1906 Gerüchte die Runde machten, dass Leopold Wölfling die Scheidung anstrebe, lieferten dieser und sein Anwalt die Gründe gleich mit: Das unterschiedliche Bildungsniveau der Ehepartner lasse ein anregendes gemeinsames Leben nicht zu, die häufige Anwesenheit von Wilhelmine Wölflings Schwestern störe die Zweisamkeit und Wilhelmine Wölflings Vegetarismus verleide Leopold Wölfling das häusliche Leben.

Scheidungsgrund Vegetarismus – Monte Verità
Über die Gründe von Wilhelmine Wölfling, auf eine vegetarische Lebensweise umzusteigen, wurde in den Medien wenig berichtet bzw. spekuliert. Auch wurden Vegetarismus bzw. die naturgemäße Lebensweise in den Artikeln über Wilhelmine nicht erklärt. Offenbar war die fleischlose Ernährung um 1905 bekannt genug, um keine Erläuterungen zu erfordern.
Mehr Aufmerksamkeit bekam hingegen der Ort, wo sie mit der naturgemäßen Lebensweise in Kontakt gekommen war:
bei den „Naturmenschen“ am Monte Verità am Lago Maggiore12.

Monte Verità im engeren Sinn war das Sanatorium, das von 1902 bis ca. zum Ersten Weltkrieg von Ida Hofmann (1864-1926) und Henri Odenkoven (1875-1935) betrieben wurde. Sie kauften 1900 ein Grundstück oberhalb von Ascona am Lago Maggiore, mit dem Plan, dort eine „Vegetabile Cooperative“ mit Gleichgesinnten aufzubauen, darunter die Brüder Karl (1875-1916) und Gusto (eigentl. Gustav, 1879-1958) Gräser. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass die Vorstellungen von Leben und Wirtschaften zu unterschiedlich waren und so entstanden individuelle Wohn- und Arbeitsprojekte.
Monte Verità im weiteren Sinn war die Gegend rund um den Hügel, in der sich schon Ende des 19. Jahrhunderts Menschen angesiedelt hatten, die ein Leben jenseits der damals vorherrschenden gesellschaftlichen und politischen Normen führen wollten. Anarchisten und Sozialistinnen, Anhänger der Theosophie ebenso wie der Psychoanalyse, Vegetarierinnen und Pazifisten
wohnten in unterschiedlichen einfachen oder komfortablen Unterkünften. Manche betrieben lebensreformerische Unternehmen, andere widmeten sich künstlerischen Tätigkeiten und manche begnügten sich mit Kleingärtnerei zur Selbstversorgung.
In den 1920er Jahren wandelte sich der Monte Verità zu einer Künstlerkolonie, die schnell zerfiel. Heute befinden sich auf dem Areal ein Kongresszentrum und mehrere Museumsgebäude mit Ausstellungen.

Sanatorium Monte Verità (1907), aus: Monte Verità: Geschichte; online unter https://www.monteverita.org/de/monte-verita/geschichte (abgerufen am 7.5.2025, dort keine Quellenangaben)

Schon bald nach 1900 hatte Monte Verità über die Schweiz hinaus Berühmtheit erlangt. Die Kolonie war in der Zeit vor dem Ersten Projektionsfläche für Ideale und Ängste: Manche sahen darin eine Vorwegnahme der Utopie des freien, friedlichen Zusammenlebens, andere verwilderte und sittenlose Aussteiger/innen.
Die Berichterstattung zur Scheidung des Ehepaars Wölfling spiegelte vor allem Ressentiments und die Freude an der Skandalisierung wider.
In Kontakt kamen die Wölflings mit Ascona durch Karl Gräser.
Sie waren einige Male zu Besuch bei diesem am Monte Verità gewesen. Gräser kannten sie aus Przemysl, wo er ebenfalls seinen Militärdienst versehen hatte. Zwischen den beiden Männern entstand eine Freundschaft. Nach seinem Austritt aus der Armee siedelte sich Gräser in Ascona an.

Aus Anlass der Scheidung lieferten einige Zeitungen ihren Leser/innen Einblicke in die Siedlung13. Reporter wurden zum Lokalaugenschein ausgeschickt und Insider für Darstellungen angeworben. Betont wurde in allen Berichten die Einfachheit des Lebens am Monte Verità, was „zu ertragen einem Kulturmenschen auf die Dauer wohl unmöglich“ sei14. Den Bewohner/innen wurde Idealismus zugestanden bzw. zugeschrieben. Dieser wurde allerdings nicht positiv beurteilt, sondern schien zum Gesamtbild der naiven, aus praktischer ökonomischer Sicht unbrauchbaren Gesellschaftsmitglieder zu passen. Obwohl in mehreren Berichten betont wurde, dass es sich bei den Siedler/innen in Ascona um Menschen mit den unterschiedlichsten Zugängen zur Lebensreform handelte, dominierte in der Berichterstattung insgesamt das der unzivilisierten „Naturmenschen“.

Karl Gräser, aus: Eintrag zu Gräser, Karl auf Gusto Gräser Info; online unter https://www.gusto-graeser.info/Monteverita/Personen/Graeser%20Karl/Karl4.jpg

Die Betreiber des Sanatoriums sahen sich aus diesem Grund zu einer Gegendarstellung veranlasst, in der sie ihre eigene Reformorientierung und Fortschrittlichkeit betonten. Auch die Werbung für das Sanatorium kam nicht zu kurz. Dieses bestehe aus „prächtigen Holzvillen, die mit elektrischem Licht, Wasserleitung, sehr guten Öfen durchaus hygienisch ausgestattet sind.15“ – in der Tat um 1900 keine Selbstverständlichkeit. Die Aussendung des Sanatoriums fand allerdings nur in einer Zeitung Gehör.
Die Darstellung Wilhelmine Wölflings darin – sie „imitiere“ Gräser – deckte sich mit anderen Berichten. Ihre Umorientierung zum Vegetarismus wurde nicht als durchdachte Entscheidung dargestellt, sondern als negative Beeinflussung, Wilhelmine Wölfling würde die Bewohner „von Ascona in allem und jedem nachahme[n]“16.


Scheidungsgrund Vegetarismus – Die Vegetarierin Wilhelmine Adamović-Wölfling

Die negativen Zuschreibungen an die Vegetarierin Wilhelmine Adamović-Wölfling in den Medien umfassten drei Komplexe: Die Darstellung der Vegetarierin als (1) Fanatikerin, die (2)ihre Überzeugung anderen aufzwingen will und die (3) Gleichsetzung von Vegetarismus als Teil einer naturgemäßen Lebensweise mit Unzivilisiertheit.

Fanatismus

Wilhelmine Adamović-Wölfling kommt in den meisten Zeitungsberichten sehr schlecht weg. Hauptsächlich werden die Darstellungen übernommen, die von der Seite Leopold Wölflings gestreut wurden, sei es direkt durch seinen Anwalt oder über nicht namentlich genannte Personen „aus seinem Umfeld“. In Bezug auf die vegetarische Ernährung dominiert dabei die Zuschreibung des Fanatismus. So wusste eine Zeitung zu berichten: „Die Marotte begann damit, dass die Frau Vegetarierin wurde und kein Fleisch essen wollte“17, eine „fanatische Neigung“, die dann dann noch weiter „entartete“18. Von einer „Manie“, „Fanatismus“ und „Schrullen der „überspannten“ „Vegetarierin extremster Richtung“19 ist ebenso die Rede. Diese Vorwürfe gehen über das negative Klischee des Übereifers, mit dem sich Vegetarier oft konfrontiert sahen, deutlich hinaus.

Der Scheidungsprozess war einer der seltenen Fällen, im dem um die Jahrhundertwende eine vegetarisch lebende Frau (unfreiwillig) in der Öffentlichkeit stand. Ob an den Vorwürfen etwas dran war oder nicht: Unkonventionelles Verhalten von Frauen, besonders wenn es vom Ehemann nicht akzeptiert wurde, brachte den betroffenen Personen leicht die Unterstellung der Überspanntheit oder Hysterie ein, wofür die mediale Aufregung um die Scheidung der Wölflings ein Beispiel ist.

Bei Wilhelmine Wölfling dürfte auch Taktik hinter den Beschimpfungen gestanden haben. Das Scheidungsverfahren (dem sie nicht zugestimmt hatte) wurde von Leopold Wölfling mit harten Mitteln geführt wurde. Mit Adrien Lachenal hatte er einen berühmt-berüchtigten Anwalt an seiner Seite. Offensichtlich war die Strategie, Frau Wölfling sämtliche, gesetzlich in Frage kommende, Gründe für eine nicht-einvernehmliche Scheidung vorzuwerfen. Dazu zählte neben der „Zerrüttung“ der Ehe auch eine geistige Erkrankung eines der Ehepartners. Während des Scheidungsprozesses widersprach der Staatsanwalt deutlich letzterem Vorwurf und auch das Gericht entschied sich ausschließlich für „Zerrütung“ als Scheidungsgrund.
Vor diesem Urteil übernahmen viele Medien jedoch bereitwillig das „dirty campaigning“ von Wölflings Seite, was in der Behauptung eines Korrespondenten gipfelte, es „scheint die Frau förmlich geistig gestört zu sein durch die fixe Idee der >naturgemäßen Lebensweise<“20.

Wilhelmine Adamović-Wölfling setzte sich erst nach dem Scheidungsprozess gegen die Darstellungen ihres (Ex-) Mannes zur Wehr.

Zwang

Angesichts dieser Zuschreibungen verwundert es nicht, dass Frau Wölfling auch vorgeworfen wurde, ihren Mann zum Vegetarismus zwingen zu wollen.

Die Illustrierte Kronen Zeitung konnte der Situation durchaus etwas Komisches abgewinnen und berichtete über Leopold Wölfling: „Er biß in den sauren Apfel und in das andere Obst und Gemüse, das ihm seine Frau servierte“21. Schon bald verging dem Ehemann jedoch das Lachen, er wollte „leben, wie alle übrigen leben“22, was Wilhelmine Wölfling jedoch verunmöglichte. Offen blieb die Frage nach einer Köchin, die in bürgerlichen Haushalten um 1900 üblich war und Leopold Wölfling die Option geboten hätte, sich unabhängig von seiner Frau zu verköstigen. Stattdessen konstatierte der Anwalt Wölflings beim Prozess: „Der eheliche Friede sei tatsächlich zuerst durch das vegetarische Regime […] gestört worden“23. Das Gericht schloss sich dieser Auffassung durchaus an. Im Scheidungsurteil wurde Wilhelmine Adamović-Wölfling unter anderem vorgeworfen, sie hätte Leopold Wölfling kein „wohnliches Heim“ geschaffen24.

Unzivilisiertheit

Wilhelmine Wölflings Vegetarismus wurde als Teil ihrer Hinwendung zur „naturgemäßen Lebensweise“ erklärt. Noch schwerer als die fleischlose Kost zu wiegen schienen Veränderungen ihres Äußeren, das Leopold Wölfling und sein Anwalt als verwildert schilderten. Frau Wölfling ließ ihre Haare „wild wachsen“ und trug sie anscheinend offen25, was offenbar einen Bruch mit dem Schönheits- und Sittlichkeitsideal der Jahrhundertwende darstellte.

Titelblatt in: Illustrierte Illustrierte Kronen Zeitung, 28.12.1906.

Ein Titelbild der Illustrierten Kronen Zeitung veranschaulicht den Gegensatz zwischen bürgerlicher und lebensreformerischer Mode. Der Text zum Bild lässt nichts an Deutlichkeit vermissen: Eine Frau, die sich dermaßen negativ verändert hatte, konnte man(n) kaum weiter lieben.

Aus: Illustrierte Kronen Zeitung, 28.12.1906, S. 5.

Ähnlich fallen Vergleiche zwischen Wilhelmine Adamović-Wölfling und Maria Ritter, der zweiten Frau Leopold Wölflings, aus. Diese wird als „hübsche und fashionable Erscheinung“26 beschrieben (was viele Zeitungen nicht daran hindert, übergriffige Gerüchte über ihre Vergangenheit zu teilen).

Vegetarismus und Frauenrolle

Die „erste“ vegetarische Bewegung im 19. und frühen 20. Jahrhundert war männlich dominiert. In der Öffentlichkeit vertraten vor allem Männer mit Vorträgen, Leserbriefen und Publikationen die Sache der fleischlosen Ernährung. Die Mitglieder der Vegetariervereine waren zu einem großen Teil männlich und die weiblichen Mitglieder waren oft als Töchter oder Ehefrauen ihres „Haushaltsvorstands“ beigetreten. Auch das öffentliche Bild des „Vegetarianers“ war jenes eines (asketischen, verschrobenen) Mannes.

Sieht man sich den – in heutigen Worten – „Shitstorm“ gegen Wilhelmine Adamović-Wölfling an, bekommt man einen Eindruck davon, warum vegetarisch zu leben für Frauen um 1900 noch wesentlich schwieriger und unattraktiver war als für Männer.

Das Frauen einengende, bürgerliche Ideal hatte Rosa Mayreder zwei Jahre zuvor in ihrer Essay-Sammlung Zur Kritik der Weiblichkeit auf den Punkt gebracht27. In Das Weib als Dame identifiziert sie die Beschäftigung mit dem Aussehen und Erscheinungsbild als eine der Hauptaufgaben der bürgerlichen Frau. Die dafür gültigen Normen sehen wenig Handlungsspielraum vor: So werde Schönheit, die durch Pflege erzeugt werde, höher bewertet als natürliche Schönheit, denn das „Schickliche“ stehe im „bedenklichen Gegensatz zum Natürlichen […], das in der Region der Dame zum Unanständigen wird“28.
Wie man im Fall von Wilhelmine Adamović sehen konnte, genügte schon das Gerücht, sich der „naturgemäßen“ Lebensweise zugewandt zu haben, um eine Frau zu diskreditieren und ihr abzusprechen, eine gute und geeignete Ehe- und Hausfrau zu sein. War „Naturmensch“ schon für Männer kein Kompliment, so wurde es auf Frauen angewandt zum Schimpfwort.

Kritik an der Verunglimpfung von Wilhelmine Wölfling-Adamović wurde in der Arbeiterzeitung geäußert. Polemisch dachte man dort „daran, wieviel Schönes diesen Preßnasen entgangen wäre, wenn es der Adamovic [sic] gelegener gewesen wäre, eine Durchschnittsfrau zu werden.29

Die Abweichung von der Norm war nicht nur eine äußerliche. Bei Wilhelmine Adamović kam – aus Sicht weiter Teile der Gesellschaft – erschwerend dazu, dass sie die Entscheidung für ihren (vermeintlichen oder tatsächlichen) vegetarischen und „naturgemäßen“ Lebensstil im Alleingang getroffen hatte. Auch diesbezüglich macht ein Blick in Rosa Mayreders Essayband (in diesem Fall: Frauen und Frauentypen) deutlich, welchen Bruch mit den Konventionen diese Handlungsweise bedeutete. In den Vorstellungen der Zeitgenossen (und vieler Zeitgenossinnen) von Adamović und Mayreder war eine freie Persönlichkeit bzw. Persönlichkeitsentwicklung bei Frauen nicht vorsehen. Eine Frau solle stattdessen lenkbar, unselbständig, schwach und nachgiebig sein30. Der Vorwurf, „widerspenstig“31 zu sein, wog schwer.

Frauen seien nicht dazu geeignet, weitreichende Entscheidungen selbstständig zu treffen. Diesem repressiven Frauenbild folgte auch der Vegetarier, Reformhausbesitzer und Lebensreform-Aktivist Josef Schmall. Er gab 1908 Wilhelmine Adamović Memoiren heraus. Im Nachwort versuchte sich Schmall in der Verteidigung von Wilhelmine Adamović. Er sah in Leopold Wölfling den Verantwortlichen für die gescheiterte Ehe, dem er zum Beispiel in Zusammenhang mit Kaltwasserkuren folgenden Vorwurf machte: „Auch darin hat er wieder gefehlt, indem er sie abermals auf halbem Wege sich selbst überließ. In ihrem Eifer des Suchens auf allen Gebieten, fand sie bald auch hierhin das Extrem […] Nun aber reichte der Verstand der armen Frau nicht so weit, daß sie die weisen Grenzen dieser Abhärtungskur zu bestimmen verstanden hätte“32.
Diese Ansicht steht in deutlichem Widerspruch zum emanzipierten Frauenbildes, das beispielsweise Ida Hofmann am Monte Verità lebte und in ihren Publikationen vertrat.
Hier wird das gesamte Spektrum der unterschiedlichen Ansichten zu Geschlechterbildern- und Rollen innerhalb der Lebensreformbewegung deutlich.

Fazit

Die Scheidung des früheren Erzherzogs Leopold Wölfling von Wilhelmine Wölfling-Adamović war 1907 einer der Skandale der Gesellschaftsseiten der Wiener Medien. Der Vegetarismus der Ehefrau und weitere Gewohnheiten der Lebensreform wurden ihr zum Vorwurf gemacht und als (Mit-) Grund für die Zerrüttung der Ehe angenommen. Die negativen Zuschreibungen zur Vegetarierin Wölfling-Adamović gingen dabei weit über die negativen Klischees hinaus, mit denen sich vegetarisch lebende Menschen um 1900 konfrontiert sahen. Die Berichterstattung macht deutlich, dass Frauen bei Abweichungen von der bürgerlichen Norm hinsichtlich Aussehen und Verhalten nicht mit Toleranz oder Verständnis rechnen konnten. Lebensreformer Dieser Umstand kann einer der Gründe gewesen sein, warum Frauen in der vegetarischen Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts unterrepräsentiert waren.

Literatur

Dickinger, Christian: Habsburgs Schwarze Schafe. Über Sonderlinge, Rebellen und Wahnsinnige im kaiserlichen Hause München: Piper 2005.

Egghardt, Hanne: Habsburgs schräge Erzherzöge. Dem Kaiser blieb auch nichts erspart. Wien: Kremayr & Scheriau 2008.

Ehrenpreis, Petronilla: Die „reichsweite“ Presse in der Habsburgermonarchie. In: Rumpler, Helmut / Urbanitsch, Peter (Hg.): Die Habsburgermonarchie 1848-1918, Band VIII/2: Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft / Die Presse als Faktor der politischen Mobilisierung. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 2006, S. 1715-1818.

Vocelka, Karl: Die Familien Habsburg und Habsburg-Lothringen. Politik – Kultur – Mentalität. Wien: Böhlau 2010.

Quellen

Zu den Artikeln aus den Wiener Tageszeitungen siehe die Quellenangaben in den Fußnoten. Die Artikeln wurden über das Online-Portal ANNO eingesehen und sind auch dort abrufbar.

Mayreder, Rosa: Zur Kritik der Weiblichkeit. Essays. Wien: Mandelbaum 2018

Schmall, Josef: Wie die Memoiren entstanden sind. In: Wölfling-Adamović, Wilhelmine / Schmall, Josef: Meine Memoiren. Berlin: Walther 1908: 5-8.

Wölfling, Leopold: Als ich Erzherzog war. Berlin: Selle-Eysler 1935.

Wölfling-Adamović, Wilhelmine / Schmall, Josef: Meine Memoiren. Berlin: Walther 1908.

 

1Den erblichen Titel Erzherzog bzw. Erzherzogin erhielten alle Söhne und Töchter von Habsburger Kaisern bzw. deren Nachkommen, unabhängig von einer Herrscherfunktion.

2Privilegien und Pflichten der Mitglieder des Kaiserhauses waren im kaiserlich österreichischen Familienstatut vom 3.2.1839 festgelegt; online unter https://www.heraldica.org/topics/royalty/hg1839.htm.

3Das oft kolportierte Todesjahr 1910 (manchmal auch 1908) ist nicht korrekt, Wilhelmine Adamović-Wölfling wurde noch nach dem Tod Leopolds 1935 in Zeitungsberichten erwähnt., vgl. dazu zum Beispiel: Wilhelmine Adamovic, die Gattin Leopold Wölflings, lebt. In: Grazer Volksblatt, 29.11.1936: 6. Ein Todeszeitpunkt konnte nicht eruiert werden.

4Vocelka: Familien 2010.

5Leopold Ferdinand nahm sich einen Anwalt, der mit dem Kaiser bzw. dessen Vertretern verhandelte. Nachdem der Kaiser den Austritt aus dem Kaiserhaus genehmigt hatte, erfolgte die Publikation des kaiserlichen Beschlusses durch eine Mitteilung an das Herrenhaus. Die Öffentlichkeit wurde durch Berichte in allen Medien am 24.12.1902 informiert.

6Tagesneuigkeiten / Austritt des Erzherzogs Leopold Ferdinands aus dem Kaiserhause. In: Neues Wiener Journal, 24.12.1902: 3.

7„Gewehr heraus!“ In: Die Zeit, 24.12.1902: 1.

8Vergleich dazu die Beiträge in der Rubrik „(Un)Zucht und (Un)Ordnung im Kaiserhaus“ auf der Website Die Welt der Habsburger; online unter https://www.habsburger.net/de/themen/unzucht-und-unordnung-im-kaiserhaus.

9Mutschlechner, Martin: Immer Ärger mit den lieben Verwandten – Skandal im Haus Habsburg! Online unter https://www.habsburger.net/de/kapitel/immer-aerger-mit-den-lieben-verwandten-skandal-im-haus-habsburg.

10Tagesneuigkeiten / Klatsch. In: Arbeiter-Zeitung, 4.7.1907: 8.

11Tagesneuigkeiten / Er darf kein Privatmann sein. In: Arbeiter-Zeitung, 10.1.1907: 5.

12Zu Monte Verità siehe Schwab, Andreas: Monte Verità – Sanatorium der Sehnsucht. Zürich: Orell Füssli 2003 (= Universität Basel: Dissertation 2002) und (besonders zu den Gräser-Brüdern): Müller, Hermann / Monte Verità Archiv Freudenstein: Gusto Gräser; online unter https://www.gusto-graeser.info/ (abgerufen am 5.5.2025).

13C.M.: Bei den „Naturmenschen“ von Ascona. In: Neues Wiener Tagblatt, 7.7.1907: 7-9; Bei den Naturmenschen von Ascona. In: Illustrierte Kronen Zeitung, 22.1.1907: 9; Zur Affäre Wölfling. Die Naturmenschenkolonie in Ascona. In: Neues Wiener Journal, 4.1.1907: 8 und Wiener Neuigkeiten / Frau Wölfling und die Naturmenschen. In: Die Zeit, 7.1.1907: 3.

14Zur Affäre Wölfling. Die Naturmenschenkolonie in Ascona. In: Neues Wiener Journal, 4.1.1907: 8.

15Die Naturmenschen von Ascona. In: Neue Freie Presse, 10.1.1907: 10.

16Die Affäre Leopold Wölfling. In: Neues Wiener Tagblatt, 16.1.1907: 7-8.

17Tagesnachrichten. Scheidung des Ehepaares Wölfling. In: Illustrierte Kronen Zeitung, 28.12.1906: 3-5, darin S. 3.

18Bevorstehende Scheidung der Ehe Leopold Wölflings. In: Neue Freie Presse, 27.12.1906: 7-8. Die Zuschreibungen kommen auch in anderen Berichten vor. Viele Artikel in unterschiedlichen Zeitungen decken sich wortwörtlich, da sie Formulierungen von Wölflings Anwalt oder ein und denselben Korrespondentenbericht wiedergeben.

19Die beabsichtigte Ehescheidung Leopold Wölflings. In: Neues Wiener Journal, 28.12.1906: 8 und Wiener Neuigkeiten / Die Ehe Leopold Wölflings. In: Die Zeit, 28.12.1907: 4 (Morgenblatt).

20Die beabsichtigte Ehescheidung Leopold Wölflings. In: Neues Wiener Journal, 28.12.1906: 8; Bevorstehende Scheidung der Ehe Leopold Wölflings. In: Neue Freie Presse, 27.12.1906: 7-8.

21Tagesnachrichten. Scheidung des Ehepaares Wölfling. In: Illustrierte Kronen Zeitung, 28.12.1906: 3-5, darin S. 3.

22Gerichtssaal / Der Ehescheidungsprozess Leopold Wölflings. In: Neues Wiener Tagblatt, 26.6.1907: 14.

23Gerichtssaal / Der Ehescheidungsprozess Leopold Wölflings. In: Neues Wiener Tagblatt, 26.6.1907: 14.

24Z.B.: Aus dem Gerichtssaale / Das Ende eines Liebesromans. In: Reichspost, 4.7.1907: 10.

25Tagesnachrichten. Scheidung des Ehepaares Wölfling. In: Illustrierte Kronen Zeitung, 28.12.1906: 3-5.

26Die Affäre Wölfling. In: Neues Wiener Tagblatt, 5.10.1907: 8.

27Mayreder, Rosa: Zur Kritik der Weiblichkeit. Essays. Wien: Mandelbaum 2018 (Jena 1905).

28Mayreder: Kritik 2018: 94-94 und 99.

29Tagesneuigkeiten / Klatsch. In: Arbeiter-Zeitung, 4.7.1907: 8.

30Mayreder: Kritik 2018: 133.

31Die Scheidung der Ehe Leopold Wölflings. In: Neues Wiener Journal, 26.6.1907: 6.

32Schmall, Josef: Nachwort. In: Wölfling-Adamović, Wilhelmine / Schmall, Josef: Meine Memoiren. Berlin: Walther 1908: 215-224, darin S. 221.


OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Birgit Pack (8. Mai 2025). Scheidungsgrund Vegetarierin? Vegetarisch in Wien um 1900. Abgerufen am 11. Mai 2025 von https://doi.org/10.58079/13w7a


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